Ich melde mich mal zurück. Nach nun 1,9 Jahren hat der 6 Monats Kastration Chip aufgehört zu wirken, die Hoden wachsen langsam wieder.
Wie krass der Unterschied ist, merke ich nun richtig massiv. Es war mit dem Chip alles perfekt, er war so gechillt, gut gelaunt, nahm endlich zu und die Erziehung war abgeschlossen und wir ein super Team. Läufige Hündinnen interessierten ihn null und auch ich hatte Ruhe, weil er mich nicht mehr penetrant ableckte, mich besteigen oder irgendwie zwischen meine Beine kommen wollte.
Wir sind gerade in der Einöde Dänemarks und letzte Woche haben wir wohl die einzige läufige Hündin von Urlaubern in diesem Gebiet getroffen.
Er dreht seitdem hohl, zerrt von A nach B, sitzt, obwohl wir gerade erst ins Haus gekommen sind, wieder an der Tür, fiept dauernd und kommt nicht zur Ruhe. Auch penetriert er uns wieder, von Dauerlecken überall bis besteigen wollen und er verliert wieder an Gewicht. Das Schlimmste für mich persönlich, dass aus diesem einst fröhlichen, zu Schabernack neigenden Hund, dem immer die Sonne aus dem Hintern strahlte, nun ein trübseliger, missgelaunter Hund geworden ist und das innerhalb 1 Woche.
Was für ein Stress für diesen kleinen Hund, das hatte ich so auch noch nicht erlebt und wir sind ja noch nicht zurück in Berlin. da wird es höchstwahrscheinlich nochmal massiver werden.
Wir haben beschlossen Peppino unter diesen Umständen nun kastrieren zu lassen. Ich habe gerade in unserer Kleinklinik angerufen. Vorgespräch mit Blutabnahme ist Anfang Oktober, die Kastration eine Woche später. Ich hoffe es geht gut und er hat danach wieder ein stressfreies und fröhliches Leben.